Die Wahl der richtigen Fahrschule ist entscheidend
15.02.2017 | FAHRSCHUL-WISSEN
Den Führerschein zu machen, ist ein wichtiger Meilenstein im Leben. Doch während Eltern bei der Wahl der Grund- oder Sekundarschule für den Nachwuchs oft ausgiebig vergleichen, um garantiert die beste auszusuchen, gilt bei der Fahrschulwahl oft das Motto „Hauptsache billig“.
Das ist leider oft ein Fehler. Anstatt sich nach dem scheinbar günstigsten Angebot zu richten, sollte man sich bei der Auswahl einer Fahrschule Zeit nehmen und verschiedene Anbieter einer persönlichen Prüfung unterziehen.
Welche Fahrschule die bessere ist, kann man dabei nicht pauschal sagen. Entscheidend ist letztendlich das Verhältnis zwischen Fahrlehrer und -schüler. Wird der Ausbilder nicht ernst genommen oder gar abgelehnt, gilt das auch für den vermittelten Stoff. Nur wenn der Fahrlehrer mit dem Schüler auf einer Wellenlänge ist, wird das über verantwortungsvolles Verhalten Gelernte wirklich hängenbleiben und später im Straßenverkehr angewendet werden.
Gut ist es für Interessenten eine kostenlose Theorie-Probestunde zu nutzen. Auch die Gelegenheit, einmal testweise bei einer Übungsfahrt mit im Auto zu sitzen, kann hilfreich sein.
Genausowenig wie die Chemie zwischen Fahrlehrer und -schüler lässt sich im voraus planen, wie lange jemand braucht, bis er zur Prüfung bereit ist. Angebote, den Führerschein garantiert nach einer festen Anzahl Übungsstunden in den Händen zu halten, sind deshalb Augenwischerei.
Fragen Sie bei so einer Fahrschule doch einmal nach, wie viele Schüler den Führerschein im ersten Anlauf schaffen. Seriöse Fahrschulen bemühen sich, die Anzahl der Fahrstunden möglichst gering zu halten. Aber zur Prüfung wird nur der zugelassen, wer wirklich in der Lage ist, sie zu bestehen – sonst zahlen die Schüler am Ende nämlich drauf.“